Sonntag, 9. Dezember 2018

"desert" ist keine Süßspeise (7.12.18)

Bodenkontakt ... auf drei unterschiedliche Arten:


Wüste, wir kommen.
Noch wissen wir nicht, was uns erwartet, die Reisebeschreibung ist da recht dürftig. Klar ist nur, dass wir uns um 15Uhr an einer bestimmten Tanke, noch an asphaltierter Straße aber schon in einem Wüstenort treffen: - Mit wem? Mit unserem Guide. Vorallem soll er uns "blinde Hühner" durch die Wüste ans Meer führen, zunächst fahren wir aber zu seiner Familie, Essen und Zeltübernachtung sind vorgebucht.


Das Anantara-Hotel macht uns den Abschied schwer.


Auf dem Weg aus den Bergen in der Nähe des wahrscheinlich höchsten Punktes unserer Omantour ...
... und hier auf dem benachbarten Puckelchen, vielleicht noch 40m höher.


Die Abfahrt ist lang und steil, eine Plage für LKW-Bremsen, daher ...
... und wie es scheint auch schon eingeweiht.


Heute am Freitag zieht es den Omani in die "Sommerfrische". Die Familien treffen sich, es brutzelt und kocht auf kleinen offenen Feuern.
Die Mädels führen ihre neuen Kleider aus und die Jungs spielen Fußball - selbstverständlich barfuß.


Pause, etwas abseits der Straße.
Wildwechsel ... die großen runden Abdrücke werden wohl zu Dromedaren gehören.


Im Ort, für den das Treffen vereinbart ist. Wir haben noch etwas Zeit, "gurken" etwas umher ... eine Lehmfestung, zumindest deren Reste.



Auf dem Weg zum Wüstencamp.




Angekommen, die Siedlung unseres Guides. So wie er berichtet, sind alle hier Wohnenenden (ca. 20 Personen) irgendwie miteinander verwandt.


Ein erster Spaziergang. Die Wüste beeindruckt mich mehr als ich dachte. Wahrscheinlich gewöhnt man sich daran, es bleibt aber sicher eine großartige Landschaft.


 

Kurz nach Sonnenuntergang ...
... dies ist auch die vereinbarte Zeit für's Abendbrot.
Wir essen allein, unser Guide bringt die Speisen und gesellt sich später für ein paar Höflichkeitshappen zu uns. Zwar haben wir zuvor mit den beiden mittleren seiner 4 Kinder gespielt, aber vielleicht gebietet auch die Tradition, dass sich Frau und Kinder im Hintergrund halten.


Das Übernachtungszelt liegt in einer Senke, ca. 600m vom Camp entfernt. Unser Guide richtet es anheimelnd her.




Toilette im Wüstensand. Katzenwäsche aus der Wasserflasche, die Füße sind aber irgenwie bereits sauber, obwohl man ständig barfuß im Sand läuft.
Leider ist es nicht so ruhig und dunkel wie erhofft. Der schwache Schimmer benachbarter Camps lässt die Dünenkämme als dunkele Linie gegen den etwas helleren Himmel abzeichnen. Mindestens alle 5 Minuten werden wir zwar in großer Höhe aber dennoch wahrnehmbar überflogen. Die Flugrouten von Dubai Richtung Südostasien, Australien usw. führen offenbar hier entlang.







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