Donnerstag, 6. Dezember 2018

am Abgrund ... (5.12.18)

Drei Tage staubige Straßen und noch staubigere Pisten. Bisher hat sich der Nissan wacker geschlagen. Zur Belohnung erhält er heute eine ordentliche Autowäsche.

Das notwendige Equipment (ein Handfeger) sollte sich in Nizwa finden lassen. Die ehemalige Hauptstadt des Oman hat zwar deutlich an Bedeutung eingebüßt, besitzt aber mehrere Souqs.

In erster Linie wird Touristenkrimskrams verkauft ...

... man bekommt aber auch gebrauchte Elektromotore, toten Fisch, Weihrauch, Blätter ...

... Gewürze ...

... sowie z.B. Säbel, Schwerter und alte Gewehre, was man eben so gern im Flugzeug mitnimmt.

Hier kauft man nicht von der Stange. Wer mit der Mode mitgehen will, lässt beim Schneider nähen.

Etwas abseits findet man günstige Baugrundstücke ...
... und endlich auch den erhofften "Handbrush".


Eine Autostunde später erreichen wir Bahla, bekannt für ... ?
ausgefallene Hinweisschilder?  ...  Falsch.

historische Schornsteine?  ...  Falsch.

ausgeklügelte Lüftungskanäle in Lehmmauern?  ... Auch falsch.


Und ... hat es schon jemand erkannt?
Das letzte Bild zeigt den Blick durch eine Schießscharte.

Und zwar eine Schießscharte, die gerichtet ist auf den inneren Eingangsbereich der größten aus Lehmziegeln erbauten Festung des Omans, immerhin eine Unesco-Weltkulturerbestätte.
Hier eine Außen- und eine Innenansicht.




Eine weitere Autostunde später geht es wieder ins Gebirge.


Wir tauschen die asphaltierte Straße mit einer Piste und ca. 6km nach diesen Wegweisern (der braun gefärbte verweist auf unsere heutige Unterkunft)  ...

... lässt sich eine Kuriosität erleben:
Auf dem letzten Abschnitt ist die Strecke wieder asphaltiert, ohne an das aspaltierte Straßennetz angebunden zu sein.

Nur noch 2 Autominuten vor unserer Unterkunft ermöglicht ein Aussichtspunkt den Blick in einen Canyon, angeblich 1000m tief. Wir gesellen uns zum Touristenauftrieb ...

... bemühen uns irgendwie die Dimensionen des Canyons im Bild zu bannnen ...


... bewundern die zweite der hiesigen Attraktionen neben dem Canyon (immer nur süße Kätzchen ist ja auch voll öööde) ...

... und versuchen uns abseits der Absperrungen an Bildern passend zu: Bitte noch 1m zurück und dann recht freundlich.



Nach Ankunft erkundet Jutta die Hotelanlage und mich zieht's für einen kurzen Spaziergang in die Umgebung.



Bald kündigt sich die Nacht an, es wird schnell kalt auf über 2000m Höhe und wir bereiten uns auf Abendbrot vor.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen