Samstag, 5. Januar 2019

im neuen Jahr

Willkommen 2019.
Der morgen danach empfängt uns sonnig und ruhig. Abgesehen von einigen Sandfliegen stört nichts das Frühstück im Grünen.
Um nun aber zu erfahren, ob es auch in anderen Teilen der Erde einen Jahreswechsel gab, muss man im abgeschiedenen Tälchen ...
... die Antennenposition verbessern.

Auf dem Weg an die Westküste.
Man kann kurzärmlig im Auto sitzen ...
... bewundert in überwältigender Anzahl immer wieder neue fotogene Aussichten (von den vielleicht 50 Fotos hier nur drei) ...


... passiert die längste Seilbrücke Neuseelands ...
... gelangt immer wieder an Aussichtspunkte ...
...  erlebt ein kleines Naturwunder (Ihr wisst schon, welches gemeint ist) ...
... sieht Badende am Fluss ...
... und viele solcher "One Lane Bridges".


 

Ebenfalls nur "One Lane" die Straßenführung an diesem Felsen.





Angekommen an der Westküste.

Etwas trostlos sieht es hier schon aus.
Die Weihnachtsbäume sind verlassen und kahl.
Wegen der geringen Besiedlungsdichte gibt es mehr Möwen als Menschen ...
... und die wenigen Hiesigen verbringen den Jahreswechsel manchmal nur in Gesellschaft von Flaschen.

Aber es gibt Hoffnung. Zwischendurch lässt sich kurz die Sonne blicken.
Regenbögen begegnen uns häufig.


Der nächste Tag führt uns entlang der Küste weiter nach Süden.

Wo ein Leuchtturm ist ...
 ... da ist häufig auch ein Kap, hier Cap Foulwind, das uns entgegen seiner bösartigen Benennung mit erträglichem Wetter erwartet.
Irgendwo zwischen diesen Landschaftsformen liegt das Kap ...



 ... kein direkt lokalisierbarer Punkt.

Viele Siedlungen der Westküste verdanken ihre Gründung den Goldfunden der 1860-er bis 1880-er Jahre. Nach einer kurzen Phase des rasanten Aufschwungs verloren viele Orte mit der Erschöpfung der leicht abbaubaren Goldvorkommen an Bedeutung und Einwohnern.
Mehrere verlassenen Schürfstellen wurden wieder aktiviert ...
 ... Ziel ist natürlich nicht das Gold sondern das Geld der Touris.
In einigen Örtchen ist der Friedhof interessanter als die Restsiedlung.
Man erahnt tragische Schicksale ...
 ... und stößt auf Spuren deutscher Einwanderer.

Dieser verzierte Arm ...
 ... weist auf ein Freimaurer-Grab hin und gehört zu demjenigen, der sich offenbar um die Friedhofpflege kümmert.
 Jedenfalls ist er sehr deutlich daran interessiert, dass wir ja keinen Müll hinterlassen. Erst nach dem wir das mehrfach ausdrücklichst beteuert haben, wird er aufgeschlossener und bietet uns am Ende sogar an, mit unserem Camper direkt vor dem Friedhofsgelände zu nächtigen.
An sich kein schlechter Ort (besser als den, den wir letztlich finden werden), aber wir wollen weiter.

Das Wetter ist westküstlich ...
 ... die Laune aber gut ...
 ... da wir die hier aufgestapelten Pfannekuchen in einer Regenpause bewundern können.
 Es gibt nicht nur einen Pfannekuchenstapel ...
 ... mit der Menge lassen sich Völkerscharen ernähren.
Allerdings sollte man die obere Schicht abkratzen, denn zwei halbwüchsige Jungmöwen betteln einen sichtbar wenig begeisterten Altvogel um Futter an und haben noch nicht gelernt, richtig auf's Töpfchen zu fliegen.

Zwischen den Pfannekuchen tosen die Wellen ...
 ... spülen Bassins ...
 ... und Klippen heraus ...
 ... und lassen es manchmal ordentlich spritzen.

Und zum Schluss noch eine Aufgabe:










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